Familie, Soziales und Wohnen

Darmstadt ist eine familienfreundliche Stadt und soll es auch in Zukunft bleiben. Als Oberbürgermeister werde ich eng mit dem Sozialdezernat zusammenarbeiten, um die Projekte der vergangenen Jahre fortzusetzen und auszubauen. Insbesondere die Betreuung von Kindern in Schulen und KITAs wird weiterhin einen großen Stellenwert einnehmen, um für Familien und Alleinerziehende stabile finanzielle Verhältnisse zu ermöglichen. Gleichermaßen sehe ich die Kinderbetreuung als wichtigen Beitrag, um veraltete Geschlechterrollen aufzubrechen und mehr jungen Leuten in unserer Stadt eine bessere Familienplanung zu ermöglichen.

Damit Kinder gut aufwachsen können, braucht unsere Stadt dringend mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien, aber auch für Alleinstehende sowie für junge Menschen in Studium und Ausbildung. Als Oberbürgermeister werde ich mich zusammen mit dem restlichen Magistrat dafür einsetzen, dass mehr nachhaltiger und bezahlbarer Wohnraum in unserer Stadt entsteht. Im Fokus steht hierbei insbesondere die Entwicklung von Konversionsflächen, beispielsweise das aktuell in der Umsetzung befindliche Ludwigshöhviertel und die Starkenburg-Kaserne bzw. das ehemalige Kuhnwaldt-Gelände. Weiterhin müssen wir prüfen, inwieweit wir Büroflächen, die heute durch die Verlagerung der Arbeitsstätten (Stichwort Home-Office) mehr und mehr wegfallen, ebenfalls in Wohnraum konvertieren können. Unabhängig davon, wo neue Wohnflächen entstehen, muss frühzeitig für eine passende soziale Infrastruktur (Kita, Schule, Einkaufsmöglichkeiten) gesorgt werden, um eine einseitige soziale Zusammensetzung zu vermeiden.

Raum braucht es allerdings auch für die, die unsere Gesellschaft stärken, wie beispielsweise das Ehrenamt und Vereine. Zusammen mit Kunst und Kultur bilden sie das Rückgrat unserer Stadt und müssen stärker gefördert werden. Sie ermöglichen einen offenen Austausch, schaffen lebenslange Freundschaften, integrieren Zugezogene und fördern den Zusammenhalt. Ob Lilien, Bürgerstiftung oder der Verein “Ehrenamt für Darmstadt”. Überall in Darmstadt gibt es Menschen, die sich für unsere Stadt engagieren und diese tagtäglich bereichern. Damit diese Arbeit in Zukunft auch politisch noch besser unterstützt werden kann, möchte ich Treffpunkte schaffen, um Vereinsarbeit besser zu ermöglichen. Dabei ist mir wichtig, dass nicht nur wenige Vereine von den Räumlichkeiten profitieren, sondern alle daran teilhaben können. Das werde ich anhand eines flexiblen Buchungssystems für öffentliche Räume sicherstellen.